Erkundung des außerschulischen 
Lernortes „Freiluga Köln“

„Das Huhn“ ist das aktuelle Thema der Jahrgangsstufe 5 im NW-Unterricht. 
In Ergänzung zu den theoriegeleiteten Unterrichtsstunden besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5.2.3 mit ihren Tutoren Carola Herf und Janos Neumann am 02.10.2019 das schulbiologische Zentrum der Freiluga (Freiluft- und Gartenarbeitsschule der Stadt Köln) und konnten vor Ort ihre Kenntnisse zu diesem Thema durch praktische Tätigkeiten und Beobachtungen der Tiere vertiefen. Nico Wiese, Biologielehrer und Fachreferent an der Freiluga, ermöglichte den Kindern die in der Freiluga lebenden Hühner mit Würmern zu füttern, die sie zuvor eigenhändig aus dem Freiluga eigenen Misthaufen herausgebuddelt haben. Das Motto beim Füttern lautete: „Jeder darf, niemand muss.“ Bevor es an das Füttern ging, wurden den Kindern der Hahn Thomas und seine „Hennen“ namentlich vorgestellt sowie die wichtigsten Merkmale der Tierart herausgearbeitet und auf einer Zeichnung beschriftet. Nach einer gemeinsamen Frühstücks- und Bewegungspause beschäftigten sich die Kinder mit der Problematik der Masthaltung. Dabei wurde herausgearbeitet, dass es beim Verzehr tierischer Produkte wichtig sei, auf die artgerechte Haltung zu achten. Da diese Produkte eher teurer sind als Produkte aus der nicht artgerechten Massentierhaltung kamen die Kinder zu dem Ergebnis, eher seltener Fleisch zu verzehren, dafür aber auf die Qualität zu achten.
Im Feedbackgespräch sagte Alessio stellvertretend für viele Kinder seiner Klasse, ihm habe das Füttern des Huhns ganz besonders gut gefallen, weil er „so etwas noch nie gemacht habe“ und er es interessant fand, wie es sich auf der Hand anfühlte. Leonie fügte ergänzend hinzu, dass es auch eine tolle Erfahrung war, die Hühner so nah erleben zu dürfen.

Text: Janos Neumann
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