1. Studienfahrt nach Krakau/Auschwitz mit Schülerinnen und Schülern der EF

Im Rahmen unseres Schulprojektes zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges und des Holocausts reiste unsere Gruppe, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der EF der Gesamtschule Wasseramselweg, unter der Führung von Herrn Neumann und Frau Liedtke nach Krakau, eine der geschichtsträchtigsten Städte Polens. Diese Exkursion bot uns tiefe Einblicke in die Vergangenheit und ein intensives Erleben der Orte, an denen sich historische Ereignisse abgespielt haben.

Vor unserer Reise nach Auschwitz haben wir uns bei verschiedenen Vorbereitungstreffen auf die Fahrt eingestimmt. So waren wir am 29. Januar Gäste des Jugend- und Schülergedenktages in der IGIS, an dem viele Schülerinnen und Schüler ihre beeindruckenden Projekte zur Auseinandersetzung des Gedenkens an den Holocaust präsentierten. Ebenfalls hörten wir eine Lesung aus dem Buch „Ich halte Euch fest und ihr lasst mich nicht los!“ von Michael Vieten, das persönliche Erfahrungen der jüdischen Familie Katz-Rosenthal aus Köln in der Zeit des Holocausts schildert. Wir machten außerdem eine Stadtrundtour durch Köln, bei der wir wichtige historische Orte besuchten, die an das jüdische Leben seit der Römerzeit bis zur Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Zuletzt schauten wir gemeinsam den Film Schindlers Liste, der uns das Leid der jüdischen Bevölkerung in Krakau und den Mut einzelner Menschen eindrucksvoll näherbrachte. Diese Tage haben uns tief bewegt und uns auf die Reise inhaltlich und emotional vorbereitet.

 


Montag 07.04.2025


Am Montag, den 7. April, begann unsere spannende Reise nach Polen. Vom Flughafen Düsseldorf aus starteten wir unseren Flug nach Krakau und landeten dort gegen 14:00 Uhr. Nachdem wir sicher angekommen waren, brachte uns ein Bus direkt vom Flughafen zu unserem Hotel in der Innenstadt. Im Hotel angekommen, warteten wir zunächst gemeinsam in der Lobby, bis wir unsere Zimmer beziehen durften. Nach dem Check-in machten wir uns kurz mit den Zimmern vertraut – und dann startete auch schon unser erster kleiner gemeinsamer Ausflug durch Krakau. Bei angenehmem Wetter erkundeten wir die Umgebung, sammelten erste Eindrücke von der Stadt und genossen die besondere Atmosphäre. Nach der Stadtbesichtigung meldete sich der Hunger, und wir suchten ein Restaurant auf, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Viel passierte an diesem Abend nicht mehr – gegen 22:00 Uhr trafen wir uns alle noch einmal im Hotel, um das Programm des nächsten Tages zu besprechen und uns auf die nächsten spannenden Erlebnisse vorzubereiten. So endete unser erster Tag in Krakau.

Dienstag, 08.04.2025


Ein Highlight unserer Reise am zweiten Tag war der Besuch im Oskar-Schindler-Museum, das sich in den originalen Räumlichkeiten der ehemaligen Emaille-Fabrik befindet. Das Museum beeindruckte mit einer multimedialen Ausstellung über das Leben im besetzten Krakau während des Zweiten Weltkrieges. Besonders bewegend war der Teil, der sich mit Schindlers Mut und seinem Einsatz zur Rettung von über 1.000 jüdischen Menschen befasste. Es war eindrucksvoll zu sehen, wie persönliche Geschichten und originale Gegenstände in der Ausstellung miteinander verbunden wurden.

Ein Spaziergang durch Kazimierz, das historisch-jüdische Viertel Krakaus, war wie eine Reise durch die Zeit. Zwischen engen Gassen, alten Wohnhäusern und lebendiger Straßenkunst spürte man die jahrhundertealte jüdische Kultur, die in Krakau einst geblüht hat. Unser Guide erzählte von den Traditionen, dem Alltag und dem tragischen Schicksal der jüdischen Gemeinde während der deutschen Besatzung, aber auch Anekdoten ihrer Nachbarin, Niusia Horowitz-Karakulska, der letzten noch lebenden weiblichen Person, die von Oskar Schindler gerettet wurde und auf „seiner Liste“ stand.

Besonders eindrucksvoll war der Besuch der Remuh-Synagoge und des angrenzenden jüdischen Friedhofs. In der Synagoge bekamen wir Einblicke in das religiöse Leben der jüdischen Gemeinde, und auf dem Friedhof lernten wir bedeutende Persönlichkeiten der jüdischen Geschichte kennen. Die hebräischen Inschriften und die mit Steinen geschmückten Gräber machten uns die Tiefe und den Respekt der jüdischen Erinnerungskultur bewusst.

Wir besuchten außerdem verschiedene Drehorte und historische Plätze, an denen Szenen des Films Schindlers Liste gedreht wurden, sowie Orte, an denen die Fabrikarbeiter gelebt haben. Viele dieser Orte liegen heute still und erinnern mahnend an die dunklen Kapitel der Geschichte.

Zum Abschluss des Tages kehrten wir in ein traditionelles jüdisches Restaurant ein (Ariel). Bei Kerzenschein und Klezmer-Musik genossen wir gemeinsam das Essen. Die Atmosphäre war warm und herzlich, und die Musik erzählte eigene Geschichten vom jüdischen Leben und Überleben.

Mittwoch, 09.04.2025  


Auf dem Weg nach Auschwitz am nächsten Tag. Unsere Reise begann früh am Morgen in Krakau. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir das Gelände von Auschwitz 1, das ursprüngliche Konzentrationslager. Dort sahen wir den bekannten Schriftzug „Arbeit macht frei“. Dieser zynische Eingang war nur der Beginn einer dreistündigen, emotionalen Führung durch das Konzentrationslager. Auschwitz 1 war am Anfang des Krieges ein Lager für polnische politische Gefangene, doch mit der Zeit wurden hier Millionen von Menschen aus ganz Europa deportiert. Darunter waren vor allem Jüdinnen und Juden, aber auch Sinti und Roma und Kriegsgefangene. Während der Führung sahen wir Fotos, persönliche Gegenstände der Opfer und Berichte über die grausamen Bedingungen, die das Leben im Lager prägten.

Die Führung setzte sich im nah gelegenen Auschwitz-Birkenau fort, einem viel größerem Lager, das als Vernichtungslager diente. Dort standen wir vor den Ruinen der Gaskammern und Krematorien, die den Tod vieler Menschen bedeuteten. Die gewaltigen Dimensionen dieses Lagers vermitteln einen erschreckenden Eindruck von den systematischen Morden, die hier begangen wurden. Auschwitz und Birkenau sind Symbole für die Opfer des Holocausts, die hier ihr Leben verloren. Heute erinnert es uns daran, wie wichtig es ist die Erinnerung an die Geschichte zu bewahren, sodass solche schlimmen Taten nie wieder geschehen. Der Besuch dieser Gedenkstätten macht einem bewusst, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Opfer des Holocausts wachzuhalten und sich für dafür einzusetzen, dass sowas in der Art nicht nochmal geschieht.

Donnerstag 10.04.2025


Am Donnerstag hieß es Abschied nehmen von Krakau. Der letzte Tag unserer Reise begann früh: Um 8:00 Uhr standen wir auf und machten uns bereit für die Rückreise. Gegen 9:00 Uhr genossen wir noch ein letztes gemeinsames Frühstück im Hotel – eine ruhige und gemütliche Atmosphäre, bevor es ans Packen ging. Während sich einige noch fertig machten, begannen die anderen bereits damit, ihre Koffer zu packen und aus den Zimmern auszuchecken. Um 12:30 wurden wir dann von einem Bus abgeholt, der uns zum Flughafen brachte. Dort hieß es erstmal: Warten. Unser Boarding war für 15:05 Uhr angesetzt – genug Zeit also, um die letzten Erinnerungen auszutauschen oder einfach ein wenig zu entspannen. Nach dem Boarding brachte uns ein Bus direkt zum Flugzeug, und gegen 17:00 Uhr landeten wir schließlich wieder am Flughafen Düsseldorf. Man merkte deutlich, dass der Tag und die gesamte Reise ihre Spuren hinterlassen hatten – alle waren sichtlich müde, aber auch voller schöner Erinnerungen. Zum Abschluss machten wir noch ein letztes Gruppenfoto – als Erinnerung an eine unvergessliche Zeit in Polen. Danach ging jeder seinen eigenen Weg, ob allein oder in kleinen Gruppen.



Ein Bericht von: Kilian, Julius, Till und Paul


9. Oktober 2025
Ein Verkehrsunfallpräventionsprogramm der Polizei NRW an der Gesamtschule Wasseramselweg.
9. Oktober 2025
Am Dienstag, den 23.09.2025, nahmen die schnellsten Schüler*innen unserer Schule am ASV-Sprintcup teil. Zuvor hatten sie sich in einer schulinternen Vorrunde für den Wettkampf qualifiziert. Auf der Tartanbahn des ASV zeigte Mustapha aus der Klasse 7.2.3 eine starke Leistung im Vorlauf: Mit einer Zeit von 1,80 Sekunden über die 15 Meter fliegend qualifizierte er sich für die Finalrunde und erreichte dort einen hervorragenden 3. Platz . Damit gewann er die erste Medaille für unsere Schule – und das direkt bei unserer Premieren-Teilnahme am Sprintcup. Ein besonderes Highlight war die Siegerehrung: Die Medaillen wurden vom Olympia-Teilnehmer Joshua Hartmann übergeben, der selbst einst beim ASV-Sprintcup entdeckt wurde und bei den Olympischen Spielen bis ins Halbfinale im 200m Sprint gekommen war. - Lars Derksen -
7. Oktober 2025
Fußball macht Spaß, verbindet und stärkt das Selbstvertrauen – und genau das erleben die Teilnehmerinnen unseres Angebots FUTBALO Girls . Hier treffen sich fußballbegeisterte Mädchen der Gesamtschule Wasseramselweg, um gemeinsam zu trainieren, neue Techniken zu lernen und als Team zu wachsen. Ob Anfängerin oder schon mit Erfahrung – bei uns ist jede willkommen! Unter Anleitung verbessern die Mädchen ihre Fitness, üben Ballgefühl und Spieltaktik und sammeln wichtige Erfahrungen im Teamspiel. Dabei stehen Fairness, Respekt und Freude an der Bewegung im Mittelpunkt. Highlights im Schuljahr 2024/2025 Dieses Jahr konnten die FUTBALO Girls besondere Erlebnisse genießen: - ein gemeinsamer Stadionbesuch mit echter Gänsehaut-Atmosphäre, - eine spannende Stadionführung mit Blick hinter die Kulissen, - sowie ein Turnier gegen andere Schulen , bei dem Teamgeist und Spielfreude im Vordergrund standen. Fußball auch in der Mittagspause Wer das TUN-Angebot nicht gewählt hat oder keinen Platz bekommen konnte, muss nicht auf Fußball verzichten: In der Mittagspause besteht die Möglichkeit, mit unseren Fußball-Coaches zu trainieren. Hier bereiten wir uns unter anderem auf die jährlichen Stadtmeisterschaften vor, bei denen die Gesamtschule Wasseramselweg traditionell vertreten ist. Über FUTBALO Girls Das Programm FUTBALO Girls ist ein Projekt des Vereins Integration durch Sport und Bildung e.V.. Gefördert wird es durch die Laureus Sport for Good Foundation Deutschland/Österreich sowie durch weitere lokale und regionale Partner. Dank dieser Unterstützung können wir unseren Schülerinnen ein vielfältiges, professionelles und motivierendes Fußballangebot machen. 👉 Trainingstermine, Ort und Anmeldung erfahren interessierte Schülerinnen direkt über Lena Sieberg oder über die Aushänge im Cluster.
7. Oktober 2025
Im Rahmen unseres Engagements als „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“ setzen wir uns aktiv für ein diskriminierungsfreies, wertschätzendes und offenes Miteinander ein. Im vergangenen Schuljahr wurden zahlreiche Maßnahmen durchgeführt, um die Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Respekt und Zivilcourage auf verschiedenen Ebenen sichtbar und erlebbar zu machen. Sichtbare Zeichen für Vielfalt Anbringung des Labels „Schule der Vielfalt“ Bemalung der Zwischenräume eines Zebrastreifens Integration einer Informationsseite inkl. Selbstverpflichtungserklärung Pädagogische und kreative Projekte Workshops in Jahrgang 7 im Rahmen der Couragetage am 12. und 13.Juni Tanz- und Gesangsbeiträge Beteiligung und Engagement AG „Ehrenwasseramseln" Stand „Vielfalt & Courage“ beim Tag der offenen Tür Aktionen zum IDAHOBIT (17. Mai) Thematisierung des IDAHOBIT im „Gemeinsamen Anfang“ „Rote Karte gegen Diskriminierung“ Öffentlichkeitsarbeit: Sichtbarkeit in den sozialen Medien Zur Erweiterung der Reichweite und zur Stärkung der Außendarstellung wurden regelmäßig Beiträge auf dem schulinternen Instagram-Kanal veröffentlicht. Unter dem Fokus der Programme „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR-SmC) und „Schule der Vielfalt“ (SdV) wurden Aktionen, Projekte und wichtige Gedenk- oder Aktionstage wie der IDAHOBIT, der Kulturdienstag oder die Orange Days dokumentiert und mit Hintergrundinformationen ergänzt. So konnten sowohl Schüler*innen als auch Eltern, Ehemalige und Interessierte außerhalb der Schule Einblicke in unser Engagement erhalten und aktiv teilhaben. Die Instagram-Beiträge dienen auch als Archiv gelebter Vielfalt und stärken die Identifikation mit der Schulkultur. https://www.instagram.com/wasseramselweg.de/ Fazit Vielfalt wurde im vergangenen Schuljahr in unserer Schule sichtbar, hörbar und spürbar . Durch kreative Projekte, kontinuierliche Aufklärung, Schülerengagement und klare Zeichen gegen Diskriminierung konnte das Bewusstsein für Vielfalt weiter gestärkt werden. Die Initiative „Schule der Vielfalt“ ist ein fester Bestandteil unserer Schulkultur – und wird auch in Zukunft weiter mit Leben gefüllt.
7. Oktober 2025
Auch in diesem Schuljahr nahm unsere Schule erneut an den Stadtmeisterschaften im Mädchenfußball (U13) teil. Besonders stolz sind wir darauf, dass das Team diesmal von zwei an unserer Schule ausgebildeten Sporthelferinnen gecoacht wurde. Ein tolles Beispiel für Engagement, Teamgeist und gelebte Verantwortung!
6. Oktober 2025
Anbringung des Labels „Schule der Vielfalt“  am 19. Februar 2025 Haupteingang der neuen Schule als klares Bekenntnis zu einem diskriminierungsfreien Raum. Der 19. Februar 2025 ist der fünfte Jahrestag des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau. An diesem Tag wird in Hanau und darüber hinaus der Opfer gedacht, und es finden verschiedene Veranstaltungen statt, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Bemalung der Zwischenräume eines Zebrastreifens vor der Schule in Regenbogenfarben zur Sichtbarmachung von Vielfalt im öffentlichen Raum. Integration einer Informationsseite inkl. Selbstverpflichtungserklärung zur "Schule der Vielfalt" in alle Schulplaner – als regelmäßiger Impuls im Schulalltag.
6. Oktober 2025
Workshops in Jahrgang 7 im Rahmen der Couragetage am 12. Und 13.Juni zum Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt: Reflexion, Austausch, Perspektivwechsel. Die Tage sind immer angeknüpft an den Anne-Frank-Tag (12.Juni). Musikalische Auseinandersetzung mit Vielfalt: Die Schulband schrieb eigene Songs zum Thema „Hürden überwinden“ und präsentierte sie im Schulkontext.  Tanz- und Gesangsbeiträge bei unserem „Kulturdienstag“ , darunter der Song „Bunte Fahnen“ , in dem die Themen Identität, Gemeinschaft und Akzeptanz kreativ verarbeitet wurden.
6. Oktober 2025
AG „Ehrenwasseramseln“ : Eine schulweite AG mit ca. 14 Schüler*innen pro Jahrgang, die aktiv Projekte gegen Diskriminierung planen, vorbereiten und umsetzen. Die AG versteht sich als Motor für gelebte Zivilcourage und demokratische Mitgestaltung. Stand „Vielfalt & Courage“ beim Tag der offenen Tür : Vorstellung der Initiative, Präsentation von Schülerprojekten und Raum für Gespräche mit Eltern, Gästen und zukünftigen Schüler*innen.
6. Oktober 2025
Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) wurden folgende Aktionen umgesetzt: Thematisierung des IDAHOBIT im „Gemeinsamen Anfang“ in allen Klassen – begleitet durch altersgerechte Impulse und Austausch. „Rote Karte gegen Diskriminierung“ : Eine Mitmachaktion mit Symbolkraft, bei der Schüler*innen und Lehrkräfte ein Zeichen gegen Ausgrenzung setzten (siehe Anhang Bilder).
13. Juni 2025
Am 13.05.2025 hatten unsere Erdkunde-Kurse der EF die Gelegenheit, den Tagebau Garzweiler hautnah zu erleben! Bei bestem Wetter konnten unsere Schüler*innen eindrucksvolle Einblicke in den Braunkohleabbau, seine Folgen für Mensch und Umwelt sowie zukünftige Perspektiven für die Region gewinnen. Am eindrucksvollsten war die Landschaft, die wir vom Skywalk sehen konnten! Ein spannender und aufschlussreicher Tag, der Theorie und Praxis perfekt verbunden hat - Vielen Dank an Herrn Müller, gestellt von der RWE! Einen ausführlicheren Bericht und multimediale weitere Eindrücke der Exkursion erhaltet ihr auf unserem Padlet . #Exkursion #Erdkunde #TagebauGarzweiler #SchuleUnterwegs #LernenVorOrt #Nachhaltigkeit #HerrMüller
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